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Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt syncTech wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) innerhalb des Rahmenkonzeptes "Forschung für die Produktion von morgen" gefördert und vom Projektträger Forschungszentrum Karlsruhe (PTKA) betreut (Förderkennzeichen: 02PJ1003).

Projekt-Koordination
Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO)
Nobelstraße 12
70569 Stuttgart

Laufzeit
01.03.2012 bis 28.02.2015

Projektträger
Projektträger Karlsruhe (PTKA-PFT)


     
Das Projekt > Herausforderungen

Die zentralen Aufgaben und Herausforderungen für produzierende und technologieorientierte Unternehmen

  1. Technologieidentifikation, -bewertung und -auswahl
    Unternehmen müssen in der ständig wachsenden Flut an Informationen über technologische Entwicklungen die für sie relevanten Informationen schnell herausfiltern, technologische Trends und technologische Möglichkeiten müssen rechtzeitig erkannt und deren Auswirkungen und Bedeutung für das Unternehmen bewertet werden. Auch die Identifikation technischer Lösungen in anderen Anwendungen und Branchen sowie deren Übertragung auf das eigene Anwendungsfeld stellt die Unternehmen vor enorme Schwierigkeiten. Ein entsprechender Suchprozess nach neuen Technologien geht in der Regel immer vom eigenen Anwendungsfeld aus. Es werden aber Ansätze benötigt, die im Sinne einer Cross-Industry-Innovation derartige in anderen Anwendungsfelder bereits eingesetzte Technologien finden.

  2. Technologieentwicklungsprojekte
    An die Technologieidentifikation, -bewertung und -auswahl anknüpfend werden konkrete Technologieentwicklungsprojekte bspw. in der Vorentwicklung gestartet. In Abhängigkeit vom Reifegrad der Technologie werden Technologiestudien und Machbarkeitsanalysen durchgeführt, Versuchsmodelle und Funktionsprototypen entwickelt. Im Mittelpunkt steht die Überprüfung der Anwendungstauglichkeit sowie der Potenziale der Technologie für das Unternehmen. Technologielieferanten sollten frühzeitig in diese Aktivitäten eingebunden werden, und zwar nicht nur punktuell, sondern kontinuierlich.

  3. Integration in die eigene Produkt- und Produktionstechnologielandschaft
    Neue, für das Unternehmen relevante Technologien müssen schnell in die eigene Produkt- und Produktionstechnologielandschaft integriert werden. Die Qualität der Technologieentwicklungsprojekte, deren Ergebnisse und Dokumentationen sind dabei entscheidend für eine reibungslose Überführung der neuen Technologie in die Produkt- und Produktionssystementwicklung und bilden somit die Grundlage für die Produktentwickler. Dieser Transferprozess ist kein Automatismus und muss als eigenständige Aufgabe betrachtet werden.

Allerdings stehen Unternehmen heute nur ansatzweise Lösungen und Werkzeuge zur Verfügung, die sie systematisch, effizient und effektiv bei der Bewältigung dieser Aufgaben einer synchronisierten Technologieadaption unterstützen. Folgende Leitfragen ergeben sich dabei zusammengefasst aus Unternehmenssicht:

  • Wie kann ein Unternehmen frühzeitig die relevanten technologischen Möglichkeiten identifizieren?
  • Wie kann die Menge an zur Verfügung stehenden Informationen über neue Technologien (bspw. Patente und wissenschaftliche Veröffentlichungen) effizient und schnell bewältigt werden?
  • Wie lassen sich die Potenziale, auch hinsichtlich Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz, sowie der Reifegrad einer Technologie bewerten und nachverfolgen? Wie lassen sich Technologie- und Produktbewertung verzahnen?
  • Wie lässt sich die Technologieadaption frühzeitig und systematisch mit der strategischen Produkt- und Produktionssystemplanung synchronisieren?
  • Wie werden die Ergebnisse aus den Technologieentwicklungsprojekten, u.a. aus der Vorentwicklung, effizient und effektiv in die Produkt- und Produktionssystementwicklung transferiert?
  • Wie sehen entsprechende Lösungen und Prozesse bei Serienfertigung und Einzelfertigung aus?
Defizite innerhalb der Technologieadaption
Defizite innerhalb der Technologieadaption